Institutionen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, stehen vor der Herausforderung, diesen jungen Menschen geschützte Räume anzubieten. Dies gilt aufgrund der biblischen Orientierung besonders auch für christliche Gemeinden und Werke. In der Kinder- und Jugendarbeit – und dies gilt ganz besonders für die Freizeitarbeit – gibt es viele sensible Situationen, die von potentiellen Täterinnen und Tätern ausgenutzt werden können. Aber auch der Schutz von Mitarbeitenden vor falschen Verdächtigungen ist in diesem Tätigkeitsfeld besonders zu beachten.
Die 3,5-stündige Grundlagenschulung zur Prävention von sexualisierter Gewalt führt umfassend in die Thematik ein und befähigt zur sachgemäßen Wahrnehmung der jeweiligen Verantwortung für dieses Thema. Sie ist als Basisschulung „hinschauen – helfen – handeln“ von EKD und Diakonie anerkannt und wird zertifiziert.
Inhalte:
- Distanz und Nähe
- Was bedeutet sexualisierte Gewalt? Was ist unter Grenzverletzungen, sexuellen Übergriffen und strafrechtlich relevanten Formen sexualisierter Gewalt zu verstehen?
- Grooming-Prozesse
- Täterstrategien
- Sensible Situationen in der Kinder-, Jugend- und Freizeitarbeit
- Interventionsmaßnahmen bei Verdacht, bezeugter Tat, unbegründetem Verdacht
- Interne und externe Ansprechpartner:innen für Mitarbeitende, Kinder und Jugendliche, Sorgeberechtigte
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